KINDERHAUS BUCH - Teilneubau und Sanierung
Das Konzept für die Erweiterung und Sanierung des Kinderhauses in Buch sah vor, den prägnanten schlichten Satteldachbaukörper aus dem Jahre 1945, geplant von Leonhard Moll, zu erhalten.
Im Ersten Bauabschnitt wurde die nördliche Giebelseite durch einen längeren energieoptimierten Holzbau ersetzt. Nach Fertigstellung stand die Sanierung des bereits bestehenden Kindergartens im Süden an.
Das vorgeschriebene Raumprogramm wird nun um einen großen Mehrzweckraum bereichert, der zentral zwischen beiden Krippengruppen im Erdgeschoss liegt. Die Kindergartengruppe im Erweiterungsbau, sowie die Hausmeisterwohnung im Altbau, über einen eigenen Eingang erschlossen, befinden sich im Dachgeschoss. Großzügige dreiseitig verglaste Schleppgauben sorgen für sonnendurchflutete Räume.
Das Gebäude mit der schlichten weiß verputzten Fassade erhält zur Straße zwei holzverschalte Erker. Zum Garten setzen die Haustüren und die in Gelbtönen gehaltenen Fensterleibungen farbige Akzente.
Nach Aufbringung eines Wärmedämmverbundsystems an der Fassade, einer Aufsparrendämmung des Dachs und der Erneuerung der Fenster konnte ein Primärenergiebedarf weit unter den geforderten Werten erreicht werden.
Das Grundstück selbst lebt von seiner bewegten Topografie und dem alten Baumbestand. Es wurden lediglich einige Spielgeräte ergänzt.
Betriebskindergarten - TQ Kinderhaus Hirschkäfer
Das U-förmige Kinderhaus ist als zweigruppige Krippeneinrichtung konzipiert. An der zentral gelegenen Eingangshalle liegen Küche, Personalraum und Leitung. In den seitlich angeordneten Seitenflügeln befinden sich die beiden Krippengruppen. Ein großer Bewegungsraum im Souterrain rundet das Konzept ab.
Das Gebäude ist als Massivbau mit flachgeneigten, begrünten Pultdächern errichtet. Die Fassaden sind mit Lärchenholz verschalt, die Giebelflächen verputzt. Holz-Pellets sind der CO²-neutrale Energieträger.
Das von alten Baumbestand geprägte Grundstück geht in die freie Landschaft über. Außer den großzügigen Freispielflächen wurde es weitgehend naturbelassen. Im windgeschützten Innenhof schützt ein großes Segel vor der Sonne.
TELOS KINDERHAUS UTTING - Passivhaus
Auf Wunsch der GemeindeUtting wurde das zweigeschossige Kinderhaus als wahrscheinlich erstes kommunales Passivhaus im Landkreises Landsberg errichtet. Der schlanke kompakte Baukörper ohne Vor- und Rücksprünge, somit mit geringer Außenfläche ist dafür bestens geeignet, ergänzt durch auf eine wärmebrückenfreie, hochgedämmte Konstruktion, sowie die Luftdichtheit des Gebäudes mit einer wärmerückgewinnenden Lüftungsanlage.
Im Erdgeschoss ist eine Krippengruppe mit den erforderlichen Nebenräumen, sowie einer geräumigen Küche untergebracht in der täglich frische Mahlzeiten zubereitet werden. Über eine einläufige Holztreppe, sowie einen Personenaufzug wird die Kindergartengruppe und der Mehrzweckraum im Obergeschoss erreicht.
Gewählt wurde eine Querschnittgedämmte Holzständerkonstruktion, zusätzlich 20 cm Wärmedämmverbundsystem, verputzt und Passivhausfenster mit Dreifachverglasung. Wegen der Luftdichtigkeit des Gebäudes erhielt es eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Das Künstlerehepaar Jusha und Sven Mueller lassen das Kinderhaus auch bei trübem Wetter in Sonnenlicht erstrahlen. Zweier leicht unterschiedliche Orangetöne der aneinander grenzenden Gebäudeseiten vermitteln auf der einen Seite Sonnenschein und daneben Schattenwurf. Zur Straßenseite tummeln sich Figuren auf blauen Bändern zwischen den Fenstern.
Großzügige Außenspielflächen, der Schlittenberg, ein eigener Kräuter- und Küchengarten, und vieles mehr bieten den Kindern zahlreiche Möglichkeiten gemeinsam zu spielen. Ebenso kommen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten für die ganz Kleinen, wie die Großen nicht zu kurz.
KINDERKRIPPE MARTINSRIED
Die vier gruppige Kinderkrippe in Martinsried wurde als ebenerdiger Flachdachbau mit großen Spielfluren und flexiblem Mehrzweckraum konzipiert, somit geeignet für eine mögliche Nutzung als Kinderhaus. Ein großes kreisrundes Oberlicht im Zentrum des innenliegenden Spielflurs sorgt für ausreichend Tageslicht und bietet den Kindern bisher unbekannte Perspektiven. Ein runder Teppich darunter lädt ein den vorbeiziehenden Wolken, dem Regen oder der Sonnen zuzusehen. Große mobile Trennwände lassen 2 Seiten des Mehrzweckraums verschwinden und schaffen zusammen mit dem Spielflur eine Halle die für verschiedenste Feste und andere Aktivitäten Spielraum lässt. Die extensive Begrünung des Gebäudes soll dem angrenzenden Geschosswohnungsbau die optische Grünfläche erhalten und für ein angenehmes Kleinklima in dem dichtbesiedelten Vorort Münchens sorgen.
Die vorgefertigten Elemente der Holztafelbauweise ermöglichten eine Fertigstellung in knapp einem halben Jahr. Rollrasen sorgte dafür, dass bereits zu Betriebsaufnahme die Freiflächen genutzt werden konnten.
Große mobile Trennwände lassen 2 Seiten des Mehrzweckraums verschwinden und schaffen zusammen mit dem Spielflur eine Halle, die für verschiedenste Feste und andere Aktivitäten Spielraum lässt.
KINDERKRIPPE SAUERLACH
Die dreigruppige Kinderkrippe in Sauerlach liegt am nördlichen Ortsrand zwischen Wiesen, Weiden und Stadeln. Drei Einzelbaukörper mit Pultdach und einer dazwischenliegenden Flachdachhalle sorgen für ein klein gliedriges Erscheinung-sbild. Neben der Lärchenholzschalung, welche im Laufe der Zeit die graue Patina der landwirtschaftlichen Schuppen annehmen wird, sorgt die Eingrünung mit Büschen und Sträuchern für eine harmonische Einbindung in die Landschaft.
Eine Lichtkuppel im Hallenbereich, sowie die Oberlichtbänder unterhalb des Firstes schaffen viel Tageslicht im Inneren. Für die nötige Dunkelheit beim Schlafen sind diese Räume mit Schiebeländen versehen. Jede Schlaf- und Gruppenraumtüre verfügt über eine große Seitenverglasung, die den nötigen Ein- und Ausblick schaffen.
Große Holzterrassen vor den Gruppenräumen, die nahtlos in den Rasen übergehen, laden zum Verweilen und Spielen ein.
KINDERKRIPPE PLANEGG
In einer alten Gaststätte aus dem Jahre 1906 mit Wohnungen im Obergeschoss entstand eine zweigruppige Kinderkrippe auf zwei Geschossen.
Wanddurchbrüche schaffen großzügige Räume, deren frühere Größe immer noch ablesbar ist. Das alte Treppenhaus wurde rückgebaut um geräumige Flur- und Garderobenbereiche zu schaffen. Durch das vorgelagerte verglaste Treppenhaus dringt weiterhin ungestört das Tageslicht ins Innere. Ein großer Balkon zum Garten hin, lädt zum Verweilen ein.
Unter den bestehenden Kastanienbäumen lässt es sich im Sandkasten wunderbar spielen.
KINDERKRIPPE ST.JOHANNES - INNING
Der bestehende Inninger Kindergarten aus den 70er Jahren wurde um eine Krippengruppe erweitert. Der Holzständerbau schließt kommun mit einem Flachdach an den Altbau an und bildet mit dem verkürzten Baukörper und der vollflächigen Verglasung eine optische Fuge zu dem nun ansteigenden Pultdach. Mit der senkrechten Lärchenschalung hebt sich der Erweiterungsbau bewusst vom verputzten Altbau ab.
Der Flur als Bindeglied zwischen alt und neu wir zusätzlich über ein Oberlicht belichtet und setzt den Himmel in Szene. Die versiegelten OSB-Platten des Bodenbelags machen nicht nur optisch einen warmen Eindruck. Die angenehme Oberflächentemperatur, durch den eingebauten Trockenestrich, lädt die Kleinsten zum Krabbeln ein.
Dieser Bau schafft für die Kleinsten eine ruhige Bleibe, etwas abseits vom turbulenten Kindergartenleben. Auch im Garten haben die Kleinen ihren eigenen Bereich, können aber jederzeit auf Entdeckungstour zu den Großen.
KINDERKRIPPE STARNBERG
Die bestehende Kinderkrippe in Starnberg war seit längerer Zeit stark überlastet. Der Träger konnte das darüber liegenden Obergeschoss mieten. In der ehemaligen Pflegestation wurden nach drei Monaten Bauzeit die fehlenden drei Gruppen untergebracht.
Der Stahlbetonskelettbau aus dem Jahre 2002 weist im Obergeschoss zwei Brandabschnitte auf. Diese und die vorhandene Sanitäreinrichtungen galt es in Einklang mit den geforderten Flächen zu einem funktionellen und räumlich ansprechenden Konzept zu bringen. Um die Kosten nicht zu sehr in die Höhe zu treiben blieben ein Großteil der bestehenden Trockenbauwände, sowie deren Türen erhalten. Akustikpaneele und ein außenliegender Sonnenschutz sorgen für ein angenehmes Raumklima.
Der Garten unter den großen Schattenspendenden Eichen konnte beidseitig erweitert werden. Hecken und Kletterpflanzen schützen vor ungewollten Blicken.